Feuerwehr

Schwarzenbek

VU Person klemmt

Sonntag, 26.09.2021 05:59

Einsatzort: Am Genesungsheim , 21527 Kollow
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: MZF, MTW, HLF 20/16, RW 2, LF 20/40

Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 219 bei Kollow ist am frühen Sonntagmorgen ein Autofahrer schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben war der 25-Jährige aus Schwarzenbek aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Suzuki von der Straße abgekommen und gegen eine mächtige Eiche am Fahrbahnrand gerast. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Autofahrer am Steuer eingeklemmt. Feuerwehrleute mussten ihn retten, ein Notarztteam brachte ihn ins Krankenhaus.

Gegen 6 Uhr hatte sich der Unfall ereignet. Anwohner eines nahen Hauses an der Straße Am Genesungsheim – auf halber Strecke zwischen Kollow und Schwarzenbek gelegen – waren durch den Knall des Aufpralls am Baum aufgeschreckt worden. Sie liefen auf die Straße und schauten nach, was passiert ist. Als sie den Unfall entdeckten, setzten sie einen Notruf ab. Die Integrierte Regional-Leitstelle Süd löste daraufhin Alarm für den Rettungsdienst und die Feuerwehren aus Schwarzenbek und Kollow aus. Auch die Polizei rückte an.

In dem Moment war auch Timo Lehmann, Zugführer der Feuerwehr Schwarzenbek, auf der L 219 unterwegs auf dem Heimweg von der Nachtschicht. Er stoppte wenige Augenblicke nach dem Alarm direkt am Unfallkort. „Eine Anwohnerin hat den Mann gestützt, er hing teilweise aus dem Fenster. Wir hatten aber keine Chance, ihn ohne Rettungsgerät aus dem Wagen zu bekommen“, so Lehmann. Er kletterte in das Wrack und betreute den Fahrer während der Rettungsaktion.

Zunächst wurde der Suzuki, der mit dem Heck auf einen Wall geschleudert war, stabilisiert. Danach wurde das Dach abgenommen, um für die eigentliche Arbeit am Patienten mehr Platz zu haben. „Der Mann war vor allem mit den Füßen schwerst eingeklemmt, das war eng und kompliziert, ihn da zu befreien“, sagte Einsatzleiter Stephan Abel von der Kollower Feuerwehr. Eine Rettungsschere, eine Säbelsäge, einen Rettungsspreizer und verschiedene Handwerkzeuge mussten zur Rettung des 25-Jährigen eingesetzt werden.

Gegen 6.45 Uhr war der Schwarzenbeker aus dem Auto befreit und konnte am Unfallort intensiv versorgt werden. Danach ging es ins Krankenhaus. Die L 219 war wegen der Rettungs- und Aufräumarbeiten rund eineinhalb Stunden durch die Polizei voll gesperrt.

 

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